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Mirjam Dettling: Möglichkeiten mittelgroßer Städte Kultur- und Kreativwirtschaft zu fördern
Amberg ist eine Stadt mit etwas über 40.000 Einwohnenden. Wie in vielen anderen mittelgroßen Städten sind die Ressourcen zur Förderung von Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich geringer als in großen Städten. Dennoch hat die Wirtschaftsförderung Amberg (WifAm) Kultur- und Kreativwirtschaft als eines ihrer Handlungsfelder definiert und so schon vor einigen Jahren die Gründung des Vereins Kultur- und Kreativwirtschaft mittlere Oberpfalz e. V. initiiert. Mittlerweile bietet die WifAm Kreativschaffenden die Möglichkeiten sich und ihre Tätigkeit in einem Pop-Up Raum in der Fußgängerzone zu präsentieren, in Coworkingräumen kostenlos zu arbeiten und stellt Personalressourcen zur Unterstützung zur Verfügung.
In diesem Vortrag wird Mirjam Dettling Einblicke darüber geben, wie es Amberg als mittelgroße Stadt gelingt, Kultur- und Kreativschaffende auch mit begrenzteren Ressourcen Sichtbarkeit zu verschaffen.
Sie wird aufzeigen, welche Strukturen die Wirtschaftsförderung in Amberg geschaffen hat, um die Kultur- und Kreativwirtschaft wachsen zu lassen, Netzwerke zu erzeugen und zu fördern und der Bevölkerung die Kultur- und Kreativwirtschaft näherzubringen.
Daniela Tewes: Kultur- und Kreativwirtschaft als Projekt im Regionalmanagement
Die vielfältige und heterogene Kultur- und Kreativwirtschaft ist für einen Landkreis enorm wertvoll: Die Branche bringt neue Ideen und Perspektiven, schafft Begegnungsräume für Bürgerinnen und Bürger, gestaltet den Ort und erhöht so die Lebensqualität für alle. Um die Kreativen am Standort sichtbar zu machen, zu vernetzen und zu unterstützen kann es für manche Regionen eine gute Option sein, daraus ein eigenes Regionalmanagement-Projekt zu entwickeln und eine Förderung beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zu beantragen. Wie das geht, warum es sinnvoll ist, und was man dabei beachten muss, erklärt der kurze Vortrag.