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Die globalen Herausforderungen unserer Zeit erfordern innovative Ansätze, die Kreativität und Interdisziplinarität ins Zentrum stellen und gleichzeitig ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht werden. Das Zusammenspiel von Wissenschaft, Technologie und Kunst bietet hier ein vielversprechendes Potenzial: Es eröffnet neue Perspektiven, fördert neuartige Kooperationen und verlangt systematische Investitionen in Infrastrukturen, die interdisziplinäre Arbeit ermöglichen.

Ein beeindruckendes Beispiel liefert die Stadt Linz. Einst eine traditionelle Industriestadt, hat Linz durch kontinuierliche Investitionen in Kunst und Wissenschaft über Jahrzehnte ein Ökosystem geschaffen, das die digitale und grüne Transformation gezielt und über Disziplingrenzen hinweg vorantreibt. Linz, heute ein pulsierendes kreatives Zentrum, zeigt, wie sich durch 45 Jahre Investition in die Kunst- und Kreativwirtschaft ein tiefgreifender Wandel gestalten lässt: Neue kreative Industrien entstehen, Universitäten und Forschungsfelder wachsen, Bürgerbeteiligung und Technologiebranche florieren.

Auch die Europäische Kommission setzt mit der S+T+ARTS-Initiative (Science, Technology, Arts) seit über einem Jahrzehnt auf kunstgetriebene Innovation an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Über die S+T+ARTS Regional Centers wird kunstgetriebene Innovation in 32 europäischen Regionen zur Bewältigung lokaler Herausforderungen mobilisiert. Einige der größten Erfolge: Seit 2016 hat S+T+ARTS 18 Residenzprogramme ins Leben gerufen und insgesamt 293 STARTS-Residencies zur Förderung des Wissensaustauschs und der Zusammenarbeit mit einem Gesamtbudget von knapp 6 Millionen Euro realisiert.